DILLENBURG/WETZLAR (jes). Der Reigen der Terminverschiebungen im Schützenbezirk Lahn-Dill setzt sich fort: Während die Planungen für die Bezirksmeisterschaften schon mehrmals über den Haufen geworfen worden waren, lassen sich nun auch die Termine für die Kleinkaliber-Rundenwettkämpfe pandemiebedingt nicht halten.
Die Sportpistolenschützen hätten in dieser Woche auf die Schießstände zurückkehren wollen. Am Mittwoch wäre die Bezirksliga-Saison mit der Begegnung SV Steindorf gegen den SV Hüttenberg eröffnet worden. In der Kreisklasse hätte am selben Abend der SV Simmersbach gegen den SV Herborn schießen wollen. Die Wettkämpfe der übrigen Teams hätten den ersten Kampftag bis zum Sonntagabend komplettiert.
Ruhepause gilt vorerst bis zum 23. April
Sascha Losert, Rundenwettkampfleiter für die Pistolenschützen, erläuterte in einem Rundschreiben an die Vereine, dass der Lahn-Dill-Kreis nach Erreichen der Inzidenzzahl 200 entschieden habe: „Alle gedeckten Sportanlagen öffentlicher und privater Art sind zu schließen.“ Diese Anordnung gilt bis zum 23. April. Der Start in die Runde nach den bisherigen Terminplänen ist also nicht mehr möglich. Im April hätten neben der ersten auch schon die zweite und die dritte Runde stattfinden sollen.
Neben den Sportpistolenschützen müssen auch die Standardpistolenschützen (ursprünglicher Rundenstart: 12. April), die Schützen mit der Freien Pistole (ursprünglicher Rundenstart: 22. April) und die Kleinkalibergewehrschützen (ursprünglicher Rundenstart: 17. April) mit dem Start in die Rundenwettkämpfe warten.
Die Bezirksschützenmeisterin Dunja Boch teilt dazu mit: „Vorerst werden die bis zum 23. April vorgesehenen Wettkämpfe, soweit möglich, hinten angestellt. Eine Änderung der Rundenwettkampfpläne wird es nicht geben. Wir hoffen, baldmöglichst die Wettkämpfe wieder aufnehmen und damit auch die Meisterschaften im Mai starten zu können.“